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Sehenswertes

Altes Amtshaus

Das Fachwerkhaus in der Sulzbacher Straße 2 ist wohl das erste öffentliche Gebäude des Ortes. Georg Gundelach ließ es 1705 zusammen mit der neuen „Spiegelhütte“ (heute Spiegelberg) als „Amtshaus“ errichten.


Neben der Wohnung des Hüttenpächters waren in dem Gebäude auch die Verwaltung, das Lager, ein Raum für den Pfarrer und eine Kirchstube untergebracht. Da diese aber bald nicht mehr ausreichte, fügte man 1779 am Südgiebel einen Anbau mit seitlichen Emporen für 100 Gottesdienstbesucher an.


Nachdem die Glashütte 1790 in Konkurs gegangen war, sollte das Amtshaus abgerissen werden, um Platz für eine Kirche zu schaffen. Zum Glück wurde es aber noch bis 1826 als Sitz der Nachlassverwaltung gebraucht. Die Kirche konnte das Gebäude schließlich aus der Konkursmasse der Glashütte kaufen und nutzte es fortan als Pfarrhaus. Mit der Einweihung der heutigen Kirche am 20. Oktober 1844 wurde der baufällig gewordene Kirchenanbau abgetragen und der Südgiebel neu errichtet.


Nachdem 1981 das Pfarramt in ein neues Gebäude im Neubaugebiet umgezogen war, wurde das Haus an eine kinderreiche Familie verkauft.


Das Haus wurde 2015 umfassend renoviert. Es gilt als ortsbildprägendes Gebäude und steht unter Denkmalschutz.

Weinmannsches Haus

Das dreigeschossige Haus mit dem imposanten Mansart-Halbwalmdach wurde um 1770 von Spiegelfabrikdirektor Christoph Hummel gebaut und 1773 an den herzoglichen Kirchenrat verkauft.

1795 kaufte es der Fabrikant Friedrich Holzmann, der es bereits 1799 wieder an den Hofmarschall Friedrich Camill Marquis von Montperny veräußerte. Dessen Frau, der "französischen Gräfin", verdankt das Haus den Beinamen "Schlössle".

1816 erwarb ein Louis Bruckmann das Anwesen, das 1880 zwang­sver­steigert wurde. Den Zuschlag erhielt Friedrich Wüst. Danach kam es in den Besitz der Familie Weinmann. Die Gebrüder Friedrich und Robert Weinmann betrieben bis 1925 im Nebengebäude eine Naturwetzsteinfabrik und bis ca. 1960 einen Gemischtwarenladen.


Das unter Denkmalschutz stehende Haus gehört heute einer Eigentümergemeinschaft und wurde 2016 grundlegend saniert.


Es ist bewohnt und kann nicht besichtigt werden.

Hüttlenwaldschlucht

Ein steiler Aufstieg führt vom Senzenbachtal über den Parkplatz Zollstock zum Juxkopf.


Der Weg führt an einer Stelle über eine eingeklemmte Felsplatte, das "steinerene Brückle".


Auch wurde ein großer Sandsteinfelsen über Jahr­tausende hinweg von einem kleinen Bach eindrucks­voll ausgehöhlt.


Der Rundwanderweg J2 und der Kinderwanderweg führen Sie hin.

Silberstollen "Glück Auf zu Gott im Gaisberg"


Die Suche nach Bodenschätzen hat im Schwäbischen Wald schon lange aufgehört. Aber eine Wanderung zu den historischen Orten des "Silberrausches", der 1768 durch angebliche Silberfunde ausgelöst und vom Murrhardter Prälaten Oetinger angefeuert worden war, lohnt sich in reizvoller und wunderschöner Landschaft heute umso mehr.

Zur wechselvollen industriellen Geschichte Spiegelbergs gehört die Suche nach Kohle und Silber. Die Hoffnung auf schnellen Reichtum lockte Glücksritter und unseriöse Unternehmer an.
Stollen wurden angelegt und immer wieder neue Geldgeber gefunden, doch die Erfolge blieben aus. Um 1820 wurden die Bergbauversuche schließlich eingestellt.

Unter den Geldgebern war auch Johann Kaspar Schiller. Da er in den Silberstollen ein Vermögen investiert und verloren hatte, war "Spiegelberg" im Hause Schiller mit keiner guten Erinnerung verbunden.
Wohl deshalb nannte Sohn Friedrich in seinem Schauspiel "Die Räuber" den schlimmsten Schurken "Spiegelberg".


Der Stollen hat etwa 22 m Länge. Zum Schutz der dort wohnenden Fledermäuse wurde er mit einem Schutzgitter versehen.

Vom Parkplatz beim Silberbrunnen an der Straße zwischen Spiegelberg und Prevorst geht der 2 km lange Silberstollen-Rundweg rechts bergauf. Gutes Schuhwerk ist erforderlich.

Auch der Rundwanderweg S2 führt Sie hin.

Unterstand aus Sandstein

Der Wiederaufbau des zerstörten Unterstandes wurde 1927 von dem damaligen Revierförster Hermann Pfitzenmaier veranlasst.

Bei Sturm, Starkregen und Gewitter bot er den Waldarbeiter/innen Schutz.


In den umliegenden Orten wird von den "Alten" erzählt, dass er früher auch gerne von Pärchen als geheimer und verschwiegener Treffpunkt aufgesucht wurde.


Der Rundwanderweg J3 führt Sie hin.

Bergbaulehrpfad



Auf dem 5,5 km langen Lehrpfad wird auf zahlreichen Tafeln über den Bergbau und die zahlreichen Bergbauversuche im Schwäbischen Wald informiert.

Höhepunkt der Wanderung ist das in Europa einmalige Besucherbergwerk Wetzsteinstollen mit Außenanlage bei Jux.

Hier finden regelmäßig auch Führungen statt.

Weitere Informationen hierzu auf der Homepage des Besucherbergwerks.


Start der Wanderung ist der Wanderparkplatz "Warthofklinge" an der L1117.


Der Lehrpfad kann auch von Jux (P Gemeindehalle) und von Nassach (P Altes Schulhaus) aus begangen werden. Durch den Hin- und Rückweg verlängert sich die jeweilige Strecke um ca. 4 km.


Hier gibt es einen Plan und eine Beschreibung zum Bergbau­lehrpfad.

Wenn Sie ein Navigationssystem nutzen wollen, finden Sie hier weitere Informationen.

Burgruine Wart und Warthof

Die Burg wurde um 1200 vom badischen Markgrafen als Schutz- und Trutzburg errichtet und kam 1297 als Mitgift einer badischen Prinzessin an den Grafen von Württemberg.


In der Folgezeit wechselte sie häufig den Besitzer und wurde 1525 von aufständischen Bauern niedergebrannt. 1759 kaufte ein Freiherr von Gaisberg die Ruine und erstellte ein als Hofgut bezeichnetes Bauernhaus mit Scheune.


1862 kaufte der Staat das Anwesen, machte das Bauernhaus zum Forsthaus und ließ die Wiesen und äcker aufforsten.

Die Forststelle Warthof ist heute Ausbildungsstätte der Forstverwaltung.


Noch heute ist die ringförmige Anlage mit Graben und zum Teil noch recht hoch aufragenden Mauern gut zu erkennen.


Der Rundwanderweg N4 führt Sie hin.

Burgruine Nassach

Zwei Halsgräben und eine ebene Fläche für ein Gebäude lassen auf eine mittelalterliche Kleinburg schließen.


Da sie keine 500 m Luftlinie von der Burg Warthof am gegenüberliegenden Hang des Winterlautertals lag, könnte es sich auch nur um einen befestigten Wachposten gehandelt haben.


Über die Anlage ist nichts Näheres bekannt.


Der Bergbaulehrpfad führt Sie hin.

Dorfgefängnis Nassach

Im Jahre 1847 schrieb das Oberamt Marbach der Gemeinde den Bau eines Gefängnises vor. Darüber war man nicht glücklich. Belief sich der Kostenvoran­schlag doch auf statt­liche 397 Gulden. Eine sehr hohe Summe für die arme Gemeinde.


Überliefert ist, daß sich Nassacher Fuhrleute lieber für ein oder zwei Tage einsperren ließen, als eine Strafe an die Obrigkeit zu bezahlen. Die Strafen bekamen sie aufgrund von Anzeigen eines "besonders scharfen Landjägers" in Steinheim, wenn sie auf ihren Fuhr­werken einschliefen oder diese mangel­haft beleuchtet hatten.


Der letzte Häftling saß in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts ein.


Zur Besichtigung können Sie den Schlüssel im Gasthaus Löwen in Nassach ausleihen.


Nassacher Eb

Von der 535 Meter hoch gelegenen "Nassacher Eb" bietet sich bei schönem Wetter ein herrlicher Fernblick.


Bei den 3 Eichen findet jedes Jahr die Sommersonnwendfeier statt.


Die Rundwanderwege J4, N2 und N4 führen Sie hin.

Die "Kurzacher Madonna"

Der bekannte Steinmetz und Bildhauer Berthold Teske erhielt 1989 von der Dorfgemeinschaft Kurzach den Auftrag einen Dorfbrunnen für den Dorfplatz zu gestalten. Schnell wurde ein möglicherweise geeigneter, 15 Tonnen schwerer Steinbrocken in einem nahen Steinbruch gefunden.


Um den Stubensandstein auf seine Eignung für das Projekt zu prüfen, hat der Künstler vor Ort direkt im Steinbruch eine kunstvolle Probearbeit in den Fels gemeißelt. So entstand innerhalb weniger Stunden die sogenannte "Kurzacher Madonna".


Durch das kleine Kunstwerk hat der Steinbruch eine mysthische Ausstrahlung bekommen. Der Ort wird gerne auch zur stillen Meditation genutzt.


Den Steinbruch finden Sie oberhalb von Kurzach, unweit der Abzweigung nach Prevorst / Altersberg. Er liegt rechts neben der Straße vor der scharfen Linkskurve.


Unsere Wanderführer und Wanderführerinnen kennen den Weg dorthin

Tobelschlucht

Ein schmaler Pfad führt vom Bodenbachtal zum Naturdenkmal "Hohler Stein" und von dort weiter auf die Hochfläche zwischen Parkplatz Seewiese und Großhöchberg.

Steile Sandsteinfelsen und große Findlinge säumen den wild-romantischen Weg.

Gute Wanderschuhe mit griffigen Profil sind erforderlich.


Der Rundwanderweg G3 führt Sie bis zu "Hohler Stein".
Danach können Sie der Albvereinsmarkierung zum Parkplatz Seewiese folgen.

Naturdenkmal "Hohler Stein"

Tropfen um Tropfen hat ein kleines Rinnsal über Jahrtausende hinweg einen mächtigen Sandsteinfelsen in abenteuerlicher Weise gewaltig ausgehölt

Gute Wanderschuhe mit griffigen Profil sind erforderlich.


Der Rundwanderweg G3 führt Sie über die Tobelschlucht hin.
Folgen Sie danach der Albvereinsmarkierung zum Parkplatz Seewiese.

Bodenbachschlucht

Ein romantischerer Waldpfad führt Sie vom Bodenbachtal durch die zerklüftete Schlucht auf die Höhe von Vorderbüchelberg.


Steile Felshänge und Felsformationen lassen Sie staunen und den Aufstieg schnell vergessen.


Viele Vogelarten sind in dem Naturschutzgebiet heimisch.


Griffige Wanderschuhe sind erforderlich.


Der Rundwanderweg V2 führt Sie führt Sie durch die Schlucht.

Greutfeld

Das Greutfeld ist mit 563m der höchster Punkt der Gemarkung Spiegelberg.


Bei guter Fernsicht bietet sich ein herrlicher Blick über die Löwensteiner Berge, den Mainhardter Wald bis ins Hohenloher Land.


Der Rundwanderweg G3 führt Sie hin.

Skisprungschanze Lautertal

Bereits 1931 wurde von den Mitgliedern des 1920 gegründeten Sportvereins eine kleine Schanze gebaut und im Winter 1932 eingeweiht. Der weiteste Sprung betrug 25 m.

Die Anlage aber war "zu gefährlich" und wurde 1939 vom Skiverband für Meisterschaften gesperrt.

Unter dem rührigen Förster und Skifahrer Pfitzenmaier entstand 1941 die heutige Anlage, die Sprünge um 40 m erlaubt.


Mit dem Ausbau der Lautertalstrasse in den 80er Jahren wurde der Auslauf in bedenklicher Weise verkürzt, aber mehr noch stellen die immer wärmeren Winter die Durchführung von Skisprungwettkämpfen in Frage.


Im Jahr 2002 fand jedoch aufgrund der günstigen Schneeverhältnisse nach langer Zeit wieder ein Skispringen vor tausenden begeisterten Zuschauern statt.


Der Rundwanderweg S1 führt Sie hin.

Riesenmammutbäume

mammutbaum

Der Riesenmammutbaum ist ein immergrüner Baum, der Wuchshöhen von bis zu 95 m und einen Stammdurchmesser von bis zu 17 m erreicht. Außerhalb seiner heutigen Heimat Kalifornien ist der Riesenmammutbaum durch Pflanzung weltweit verbreitet.


König Wilhelm I. von Württemberg (1816–1864) ließ kurz vor seinem Tod noch Samen nach Württemberg importieren. Es wurden in der sogenannten Wilhelma-Saat 5000–8000 Exemplare herangezogen, von denen noch 35 Exemplare im Mammut-Wäldchen im zoologischen Garten Wilhelma in Stuttgart stehen.

Weitere Exemplare aus dieser Saat wurden im ganzen Südwesten Deutschlands verteilt gepflanzt.
(Quelle: wikipedia.org)


Die sehenswerten Bäume auf dem 566m hohen Steinberg bei Vorderbüchelberg wurden um 1950 gepflanzt.


Der Rundwanderweg V2 führt Sie hin.

Sequoiadendron giganteum